Wärmeübertrager und Dampferzeuger
Wärmeübertrager begegnen dem Ingenieur nicht nur in vielen industriellen Anwendungsbereichen sondern vielfach auch im Alltag. Ohne Wärmeübertrager wäre das Leben in seiner derzeitigen Form nicht vorstellbar, da weder Kühlschränke, noch Fahrzeuge basierend auf Verbrennungsmotoren oder Kraftwerke funktionieren würden. Das Spektrum reicht dabei von Mikrowärmeübertragern bis hin zu den Dampferzeugern von Kohlekraftwerken und bietet somit vielfältige Herausforderungen aus allen Bereichen der Technik. Die Studierenden erwerben spezifische ingenieurs- und naturwissenschaftliche Kenntnisse des Maschinenbaus und insbesondere dem Themenfeld/Berufsfeld Energie- und Verfahrenstechnik. Sie lernen ein großes Spektrum der speziellen Apparate kennen, die bei der technischen Wärmeübertragung Anwendung finden sowie die grundlegenden Berechnungsgrundlagen dieser Apparate.
Sie erlernen insbesondere
- die wichtigsten Kennzahlen zur Beschreibung von Wärmeübertragern
- die theoretische Herangehensweise an die Auslegung von Wärmeübertragern diverser Bauarten und Stromführungen
- die Charakteristika der technischen Verdampfer sowie das Verständnis der verschiedenen Bauarten
- die Anwendung des Mollier-Diagramms zur Beschreibung von technischen Vorgängen mit feuchter Luft (Kühltürme, Trocknungsprozesse, etc.)
Die Studierenden sind nach dem absolvierten Modul in der Lage, die verschiedenen Wärmeübertrager, Verdampfer sowie wärme- und stoffübertragenden Apparate innerhalb von technischen Systemen zu identifizieren und aus thermischer Sicht zu bewerten. Sie verstehen die für die Auslegung verwendeten Parameter zu berechnen und die Ergebnisse der Rechnung in Bezug auf die Anwendung zu interpretieren. Dabei können sie theoretische Aspekte auf praktische Anwendungen übertragen und die in der Realität auftretenden Probleme somit quantitativ beschreiben.
Inhalt
1. Wärmeübertrager-Bauarten
2. Wärmeübertrager ohne Phasenwechsel
3. Wärmeübertrager mit Phasenwechsel
4. Einsatz von Wärmeübertragern und Verdampfern
5. Wärme- und stoffübertragende Apparate
6. Anwendungsbeispiele